In unserer Wohngemeinschaft für Intensivpflege in Kassel am Marienkrankenhaus ist tierisch was los: Therapiehund Kalle und sein Frauchen Katrin Erdmann, die auch Ergotherapeutin ist, kommen regelmäßig zu Besuch. Als gemeinsames Team des Therapiezentrums Rothenberg bieten sie tiergestützte Therapie für die Bewohner*innen unserer WG an. Das bedeutet, dass die normale Ergotherapie jetzt auch zusammen mit dem Hund durchgeführt werden kann.
Positive sensorische Erfahrung mit der Hilfe von Kalle
„Häufig lächeln unsere Klient*innen schon, wenn sie den Hund durch die Tür in ihr Zimmer kommen sehen. Während der Therapie sind sie deutlich wacher und präsenter“, erzählt unsere Therapeutin Katrin von den Vorteilen ihres tierischen Kollegen. Die Hilfe des Hundes kann zum Beispiel eine sensorische Erfahrungen für die Klient*innen sein. Auch das Streicheln und Kuscheln kann bereits gute Ergebnisse erzielen. Aktivierende Spiele, wie das Apportieren oder Spaziergänge mit Kalle sind mit den Klient*innen möglich, wenn diese dazu körperlich in der Lage sind.
Allgemein sind unsere Klient*innen im Beisein des Hundes wacher durch den außergewöhnlichen Reiz, den der Hund bietet. Die Freude über das Tier löst oft schon viele Barrieren und macht die Klient*innen glücklich. Auch der Erfolg, wenn der Hund auf Kommandos reagiert und auf Ruf zu den Klient*innen kommt, ist ein positiver Faktor in der Therapie.